Eine Reise nach Tonga

Juni 2004

 

 

Malo e lelei

Heute geht's ab nach Tonga. Ich hatte ja schon irgendwie das Gefühl das diese Reise etwas anders ausfallen wird wie geplant. Nicht das ich besonders viele Pläne hatte, aber immerhin was man sich so unter einem Urlaub in der Südsee vorstellt. Palmen, Sonne, einsame Inseln, Schwimmen und Schnorcheln in der grossen Badewanne des tropischen Pazifik, so schlicht und einfach eintauchen ins Paradies der Südsee...

Eine Woche vor meinem Abflug berichtet mir ein Freund, das sich die Royal Tongan Airline gerade wegen finanzieller Schwierigkeiten vom internationalen Flugverkehr verabschiedet hatte. Ich hielt das erst für einen Witz, aber es stimmte tatsächlich. Ich war zwar auf Air New Zealand eingebucht, hatte aber vor mit dem guten Luftschiff des alten Königs innerhalb des Landes weiterzureisen. Innerhalb der letzten Woche kam es dann auch zum Ausfall der Inlandflüge, der Scheich von Brunei wollte dann plötzlich doch lieber sein Flugzeug wieder haben.

Was es so alles zu erleben gab auf Tonga könnt ihr auf den folgenden Seiten meines Reiseberichtes erfahren.

Viel Spaß

 

 

Die Empfangshalle des kleinen Flughafens ist ziemlich farblos und die Jacken der Mitreisenden deuten schon darauf hin, daß ich hier nicht so schnell auf "Betriebstemperatur " komme. Die Abfertigung dauerte ziemlich lange. Der Lift vom Flughafen zum Guesthouse war dann aber sehr angenehm, denn die Höchstgeschwindigkeit auf Tonga ist 40km/h.

 

 

Ich bin eigentlich froh, daß ich mein Fahrrad doch nicht mitgenommen hatte, weil die Entfernungen doch grösser sind als ich dachte und in der Nacht hätte ich auch Schwierigkeiten gehabt die richtigen Strassen zu erwischen. Tongatapu hat nämlich nicht nur viele Kreuzungen, sondern ist auch durchwoben von einem Strassenetz und hat viel zu viele Autos...

 

 

Das hintere Häuschen ist meine Unterkunft für die ersten Tage. Toni's Guesthouse, ist im Randbezirk von Nuku'alofa. Nicht am Starnd und nirgendswo so richtig, aber immerhin nette Leute und ein Bett. Nachts kann es allerdings ziemlich laut werden, bellende Hunde, krähende Hähne und gegen morgen dann die als Gasflaschen getarnten Kirchenglocken die ab halb fünf zur Morgenmesse läuten. Danach folgt dann manchmal der mehrstimmige Kirchenchor und etwas später setzt das Perkussionsorchester der Tapaklopfer ein. Die Raggaemusikeinlage des Nachbarn wirkt dagegen um 7:30 Uhr fast schon wieder einschläfernd.

 

 

Auch für den Gehörlosen bietet das Guesthouse einiges, auf dem kleinen Teich gibt es zum Beispiel wunderschöne Seerosen.

 

 

Bei Bedarf macht Toni eine Inselrundfahrt mit seinen Gästen. Die Insel ist relativ flach und so ungefär 60km lang und 5-6km breit und man kommt dabei auf etwa 140km Fahrtstrecke. Der Nuku'alofa selbst hat nicht viel Ausstrahlung, es gibt sogar eine tägliche Rushour hier mit Verkehrstau!!! In der Provinz ist es allerdings ganz schön und Toni kennt einige gute Plätze.

 

 

Wir kommen an einer sehr merkwürdig aussehenden Kokospalme vorbei, bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, daß sie sich gabelt, was für eine Kokospalme äusserst ungewöhnlich ist. Ob da wohl die Atombombenversuche in der Südsee dran Schuld sind...

 

 

Nach einer Weile kommen wir an einem Friedhof vorbei auf dessen Bäumen eine grosse Anzahl fliegender Hunde hängen, eine Art Riesenfledermaus.

 

 

Nur der König und seine Verbündeten dürfen die fliegenden Hunde, das einzige "Wild" auf Tongatapu, jagen.

 

 

Grosse, alte Bäume gibt es auf Tongatapu leider fast gar nicht mehr.

 

 

aber fast jedes Haus hat einen grossen Mangobaum (und ein dazu passendes Autowrack)

 

 

Weiter geht es auf der nun leeren aber immerhin asphaltierten Landstrasse nach Ha'atafu zum einzigen Surfstrand von Tongatapu.

 

 

Heute ist das Meer ziemlich still, vor dem Riff kann man hier auch recht gut Schnorcheln und Schwimmen. Das Wasser ist angenehm warm und sehr klar, wenn man rauskommt ist die Luft allerdings etwas kühl.

 

auf der nächsten Seite fangen wir dann an zu spinnen, also wer lieber nach Hause will, Computer einfach abschalten oder diesen Link klicken. Wer jedoch echten Mut beweist, der geht einfach weiter
 


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